deutscher Eishockeyspieler, -trainer und -funktionär; als Spieler 1978, 1981 und 1985 dt. Meister, Olympiateilnehmer 1976 (Bronze), 1980 und 1984, 181 Länderspiele mit 38 Länderspieltoren; Trainer und Manager des SC Riessersee 1988-1991, Co-Trainer der Nationalmannschaft 1991-1994; nach seiner aktiven Laufbahn als Funktionär tätig (v. a. DEB, aber auch DEL und IHHF), u. a. Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes 2014-2022
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler (181 Länderspiele)
Olympia-/WM-Teilnehmer
3x deutscher Meister
Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes
* 24. November 1954 Garmisch-Partenkirchen
"Mehr Nachwuchs, mehr Geld, mehr Erfolg" – mit diesen Worten charakterisierte Eishockey News (12.6.2018) die vierjährige Amtszeit von Franz Reindl, der sich 2014 im Kampf um die Präsidentschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) eindeutig durchsetzte (sein Vorgänger verzichtete vor der Wahl kurzfristig). Seit dem Jahr 1992 engagiert sich der aus Garmisch-Partenkirchen stammende Ex-Nationalspieler für das deutsche Eishockey. Er hatte als Sportdirektor, bis 2014 als Generalsekretär des DEB und seither als Präsident maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Verbandes, seiner Ligen und der Nationalmannschaften. Der Oberbayer, der als Spieler in den 1970er und 1980er Jahren an acht A-Weltmeisterschaften teilnahm, 181 Länderspiele bestritt und dreimal deutscher Meister wurde, machte sich darüber hinaus verdient bei der Organisation und Durchführung der in Deutschland ausgetragenen WM-Turniere 2001, 2010 und 2017.